Lilian Robl, geboren 1990 in München, © Anna Gohmert
lebt und arbeitet in München
Aufenthalt in Budapest: Herbst 2023
The Flamekeepers, Rauminstallation, GiG Munich x Lothringer13, 2023© Lukas Hoffmann
Lilian Robl studierte Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste München und an der Ecole de recherche graphique Brüssel und schloss 2019 ihr Studium als Meisterschülerin von Prof. Alexandra Bircken ab. Außerdem hat sie einen Bachelor in Kunstgeschichte und Literaturwissenschaften. Ihre Arbeiten werden in Ausstellungen u.a. Kunstraum Kreuzberg (Berlin), Cabaret Voltaire (Zürich), GiG (München), fructa (München), Top Space (Berlin), Wienwoche (Wien), sowie auf Film- und Videofestivals u.a. auf dem Barcelona International Short Film Festival, Les Instants Vidéo Marseille, Athens Digital Arts Festival, FILE São Paulo, Weimar Poetry Film, Women‘s Voices Now Los Angeles, Interface Video Art Festival Rijeka, Nonsyntax Tokyo, International Moving Film Festival Iran, GRRL Haus Cinema Berlin gezeigt.
„Seit dem Beginn meines künstlerischen Arbeitens liegt mein Hauptinteresse neben jeweils projektspezifischen inhaltlichen Fragestellungen auf dem Verhältnis von Sprache und Bild sowie Formen von „Sprachbildlichkeit“. Ich will herausfinden, welche Formen von Intelligenz sich zwischen Text und Bild abspielen können. In meinen textbasierten Videoarbeiten steht die Sprache – meistens in der Form eines Voiceovers – im Vordergrund. Ich verknüpfe in meinen Texten, die ich nach intensiver Recherche selbst schreibe und / oder collagiere, Theoretisches, Persönliches und Lyrisches, Literarisches und Philosophisches. Ich interessiere mich dafür, denkende Formen zu entwickeln, deshalb tragen meine Videos oft essayistische Züge. Ich bearbeite in meinen Videos Themen abstrakter Natur (z.B.: Was ist eine Stimme? Was ist ein Blick? Was ist ein Kreis? Wie könnte eine Theorie der Abschweifung lauten?), die ich als persönliche Grundlagenforschung ansehe, wie auch relevante gesellschaftliche Themenfelder mit feministischem Fokus: In den letzten Jahren habe ich mich eingehend mit Fragen nach einer genuin „weiblichen“ Wut sowie den spezifischen Bedingungen und Erfahrungen weiblicher und queerer Schriftsteller*innen befasst."
https://lilianrobl.de
Das Artist-in-Residence-Programm am Schafhof - Europäisches Kunstforum Oberbayern findet im Rahmen des Europäischen Kunststipendiums des Bezirks Oberbayern statt.
Während des Aufenthalts der Gastkünstlerinnen und Gastkünstler in Freising finden verschiedene öffentliche Veranstaltungen wie Präsentationen und Tage der offenen Ateliers statt. Außerdem können jederzeit individuelle Termine für Besuche und Treffen vereinbart werden.