16. Dezember ‒ 18. Februar 2018: Ausstellung in der Galerie im Erdgeschoss
Im Rahmen des Jahresthemas Sound
Öffnungszeiten: Di-Sa 14-19 Uhr, So+Fei 10-19 Uhr und nach Vereinbarung
Die Ausstellungsräume sind barrierefrei zu erreichen.
30. Januar, Dienstag 17 Uhr: treffpunkt+kunst
Führung durch die Ausstellung mit Alexandra M. Hoffmann
4. Februar, Sonntag 15 Uhr: KUNST#TAG 056: Vortrag und Künstlergespräch
Shuttletaxi vom Bhf Freising: 14.55 Uhr; zurück: 17.45 Uhr
Die Ausstellung zeigt Fotografien von Georg Küttinger und eine Klanginstallation von Hans Wesker zusammen in der Galerie im Erdgeschoss.Die Arbeiten der beiden Künstler stehen jeweils für sich, werden aber durch strukturelle Elemente in den beiden unterschiedlichen Kunstsparten miteinander verbunden.
Georg Küttinger
1972 geboren in München
1992-99 Architekturstudium an der TU München
fotografische Arbeiten seit 1995
Georg Küttinger hat sich für seine Arbeit der computertechnischen Bildbearbeitung den Begriff „Remix" geliehen, mit dem die elektronische Neuabmischung der Tonspuren eines originalen Musiktitels bezeichnet wird. Der Verweis auf die Kompositionstechnik ist in mehrfacher Hinsicht interessant. Einmal beschreibt „Remix" das bildgebende Verfahren, bei dem über unzählige Anpassungs- und Abstimmungsschritte hinweg die fotografierten Bildvorräte in Details zerlegt und neu konfiguriert werden. „So wie der Remix in der Musik ein Stück neu interpretiert", hat der Künstler im Interview mit Lea Wagner gesagt, „so wird eine Landschaft in Einzelbilder zerlegt und in der Fokussierung auf einzelne Aspekte, Rhythmen und Abfolgen zu einem Bild verdichtet. Multiperspektivität und Gleichzeitigkeit sind die Paradigmen, die einen neuen Bildrahmen erzeugen". (Hans Hoachim Müller im Katalog landscapes:remixed)
Hans Wesker
Geboren 1950 in Vreden
Grafikstudium, Studium an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Braunschweig,
Lehrtätigkeit im Niedersächsischen Schuldienst, seit 1989 freiberuflicher Künstler
Vorgefundene, oft geschichtsträchtige Räume, Kirchen, Mauern oder wie in einer neueren Installation, eine vorgefundene landschaftliche Situation, können Ausgangs- und Interessenschwerpunkt einer klanglichen Erforschung und Bearbeitung werden. Daneben sind es auch Objekte oder selbst geschaffene Klangräume, die zu einem bestimmten Thema erarbeitet werden. Das Interesse gilt dabei sowohl Klängen, die dem Raum selbst „innewohnen“, als auch zu findenden, ergänzenden Klängen, die den jeweiligen „Raum” verwandeln und sowohl akustisch wie farblich erlebbar machen. Charakteristisch für die meisten Klangbilder ist die Suche nach dem, was für einen Moment hörbar wird, wenn Klänge in der Tiefe des Raumes vergehen und quasi an der Nahtstelle zum „Alltäglichen“ und „Gewohnten“ Unbekanntes hörbar machen oder Bekanntes neu hören lassen.
(www.h-wesker.de)