24. Februar ‒ 2. April 2017: Ausstellung (im EG bis 8.4.)
Öffnungszeiten: Di-Sa 14-19 Uhr, So+Fei 10-19 Uhr und nach Vereinbarung
Die Ausstellungsräume und das Café sind barrierefrei zu erreichen.
23. Februar, Freitag 19 Uhr: VERNISSAGE
Grußwort: Josef Mederer, Bezirkstagspräsident des Bezirks Oberbayern
Einführung: Tamás Török, Leiter der Budapest Galerie
Shuttlebus vom Bhf Freising zum Künstlerhaus: 18.55 Uhr; zurück: 20.50 Uhr
Eintritt frei
13. März, Dienstag 17 Uhr: treffpunkt+kunst
Führung durch die Ausstellung mit Alexandra M. Hoffmann / Eintritt frei
18. März, Sonntag 15 Uhr: KUNST#TAG 057 Künstlergespräch
mit Künstlerinnen und Künstlern der Ausstellung Memotion
Shuttlebus vom Bhf Freising zum Künstlerhaus: 14.55 Uhr; zurück: ca. 17:15 Uhr / Eintritt frei
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Ádám Szabó (HU)
Analía Martínez (DE)
Angela Geisenhofer (DE)
Corinna Gosmaro (IT)
Elke Dreier (DE)
Thomas Berra (IT)
„Memory“ und Emotion ‒ Die Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler aus drei Ländern kreisen um kulturelle Erinnerungsstrukturen in Objekten, Bildern und Medien. Erinnerung prägt unsere Identität, verändert sich, hinterlässt Spuren und prägt Sehnsüchte. Erinnerung gibt den kulturellen Wurzeln eine emotionale Tiefe und formt das kollektive Unterbewusstsein. Die Künstlerinnen und Künstler zeigen die unterschiedlichsten Perspektiven auf das schwer greifbare Thema.
Ziel des Europäischen Künstleraustauschs des Bezirks Oberbayern ist es, durch eine Partnerschaft
die kulturellen Beziehungen zwischen den Ländern der Europäischen Gemeinschaft zu festigen und die regionale sowie oberbayerische Kulturszene zu bereichern. Die Ausstellung Memotion beinhaltet die Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler, die an den Austauschprogrammen mit der Fondazione Pastificio Cerere in Rom und der städtischen Budapest Galerie in Budapest im Herbst 2017 teilgenommen hatten.
Geboren 1986 in Desio, lebt und arbeitet in Mailand
thomasberra.wordpress.com
Während seiner künstlerischen Entwicklung hat Thomas Berra mit zahlreichen Kunstmedien experimentiert und verschiedenste Ausdrucksmöglichen von der Installation bis zur Malerei erforscht. In den letzten zwei Jahren liegt sein Schwerpunkt auf einer Weiterentwicklung der Malerei, deren wilde Formensprache vom Graffiti und der lyrischen Wirkung der Bilder Henri Rousseaus inspiriert ist.
geboren 1984 in Memmingen, lebt und arbeitet in München
www.elkedreier.de
In ihren Videoinstallationen untersucht Elke Dreier alltägliche Kommunikations- und Bewegungsabläufe. Diese löst sie aus ihrer Unmittelbarkeit und entwickelt neue Choreographien für zwischenmenschliche Interaktionsformen. Bewegungen werden in Fragmente zerlegt und in Sequenzen erneut zusammengesetzt.
geboren 1982 in München, lebt und arbeitet in München
My Body is a fortress, but I´m living in a head.
Gleich einem reflexartigen Automatismus greift Angela Geisenhofer Sinneseindrücke auf und organisiert daraus eine Bildsprache, die weder etwas Erklärendes noch Vermittelndes an sich hat. Durch die verwendete Materialität und Oberflächenbeschaffenheit ihrer ausgewählten Bildträger und spezieller Techniken entzieht sie dem aufgegriffenen Bildsegment seine Originalität und Signifikanz und verleiht ihm ein anderes, unwirkliches Seelenleben.
Geboren 1987 in Turin, lebt und arbeitet in Turin und Rom
www.thegalleryapart.it
Die Arbeit von Corinna Gosmaro bezieht sich auf den Menschen am Allgemeinen im globalen und geschichtlichen Zusammenhang und untersucht grundlegende und zeitunabhängige Eigenschaften. Gosmaros Werke verwendet Ausdrucksformen von kognitiven und psychophysischen Prozessen, welche durch die Wechselbeziehungen von Mensch und Umgebung aktiviert werden. Sie wechselt dabei immer wieder zwischen Malerei und Bildhauerei hin und her und reist auf diese Weise durch die gesamte Kulturgeschichte.
geboren 1986 in Buenos Aires, lebt und arbeitet in München
www.analiamartinez.de
Analía Martínez beschäftigt sich mit gegenständlichen Motiven, die aus verschiedensten Umgebungen gesammelt werden. In ihren Gemälden lenkt Martínez den Blick zuallererst auf das Interieur. Die Räume in ihren Bildern werden durch Farbumwandlungen verfremdet und hinterfragen so eine vermeintliche Intimität und eine gewohnte Lesart der dargestellten Situation.
In ihrem druckgraphische Werk geht es um eine künstlerische Recherche über die Schnittpunkte zwischen Malerei und druckgraphischer Reproduzierbarkeit. Die daraus entstandenen Arbeiten entziehen sich dadurch jeglichem ursprünglichen, geschichtlichen oder gesellschaftlichen Kontext und befreien sich von allem Vorbewussten.
Geboren 1972 in Budapest, lebt und arbeitet in Budapest
szaboadam.tumblr.com
Von Anfang an interessierte mich der Prozess der Bildhauerei an sich: Bei einer Arbeit habe ich die verschiedenen Phasen der Arbeit fotografiert, daraus eine Animation erstellt und diese zusammen mit dem fertigen Objekt ausgestellte. Schnell stellte sich heraus, dass die Animationen mehr oder etwas anderes darstellten als den bloßen Arbeitsprozess. So wurde ich besessen von der Idee, das Vergehen von Zeit in die Skulptur zu integrieren, mit der Zeit wie mit einem Material zu arbeiten. Dieses Interesse hat mich in den letzten Jahren zu bildhauerischen Arbeiten mit Raum, Dunst und Nebel geführt. Ich bin fasziniert von der Beziehung zwischen einem festen Gegenstand aus Stein, Holz oder Metall und der scheinbaren Formlosigkeit einer Wolke oder Rauchs, einer Beziehung zwischen dem Endlichen und dem Unendlichen.
Ausstellungen
Sommer (März-Okt)
Di - Sa 14-19 Uhr
So + Feiertage 10-19 Uhr
Winter (Nov-Feb)
Di - Sa 14-18 Uhr
So + Feiertage 10-18 Uhr
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In jedem Jahr werden mehrere Ausstellungen durch ein Thema in einen Kontext gestellt. Verschiedene Perspektiven auf ein Thema erleichtern den Zugang und steigern Verstehen und Spaß beim Erleben von Kunst.
2024: Stories