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Mátyás Fusz: Grenzwerte

Datum: 10.05.2025  bis Datum: 22.06.2025 

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Termine

10. Mai‒ 22. Juni 2025: Ausstellung
Dienstag bis Samstag 14 – 19 Uhr, Sonntag und Feiertage 10 – 19 Uhr

9. Mai, Freitag 19 Uhr: Vernissage

  • Grußwort: Thomas Schwarzenberger, Bezirkstagspräsident
  • Einführung: Julia Hermann, Kuratorin der Ausstellung, Vertreterin der Partnerorganisation für den europäischen Kunstaustausch mit der Budapest Galerie

Shuttletaxi vom Bhf Freising: 18.55 Uhr; zurück ca. 20.50 Uhr

3. Juni, Dienstag 17 Uhr: treffpunkt+kunst
Führung durch die Ausstellung mit Alexandra M. Hoffmann

21. Juni, Samstag 15.30 - 17.30 Uhr: Besuchsservice
Alexandra M. Hoffmann steht den Besuchenden in der Ausstellung Grenzwerte individuell mit Erklärungen und Interpretationen zur Seite.

Die Ausstellungsräume und das Café sind stufenlos zu erreichen.
Der Eintritt in die Ausstellung und zu den Begleitprogrammen ist kostenlos.

Über die Ausstellung

Die Ausstellung dreht sich um den Begriff der Grenzen: wie eine Person sie entweder klar setzen kann oder wie sie sich ständig verändern können, und doch besteht ihr Zweck darin, den persönlichsten und am wenigsten enthüllten Teil des Selbst zu schützen. Aber Grenzen zu haben bedeutet immer, sich gegen etwas oder jemanden zu stellen − meistens gegen andere Menschen. Mátyás Fusz spielt mit der Idee einer sehr sichtbaren Grenze des peripheren Sehens − und, was noch wichtiger ist, des eigenen persönlichen Raums, den man wie ein neues Organ mit sich herumtragen kann. Und wie es sich für Organe gehört, sind sie unbemerkt vorhanden, als natürlicher Teil des menschlichen Körpers − niemand bemerkt sie jemals, es sei denn, sie funktionieren nicht. Es wäre eine berechtigte Frage zu stellen, wie man die Grenzen der Sinnesorgane sprengen kann.

Die präsentierten Arbeiten bieten die Möglichkeit einer Erzählung, ohne eine Lösung vorzuschlagen - es gibt keinen definitiven Anfang und kein definitives Ende der Ausstellung. Das neue Organ − die Manifestation emotionaler Zerbrechlichkeit − macht es zunächst schwierig zu erkennen, was genau auf den Bildern passiert, und selbst wenn wir es klar sehen würden, könnten wir nicht über die Zeitachse der Ereignisse entscheiden. Dies gibt den Besuchenden die Freiheit, in die Handlung im Detail einzutauchen und seinen emotionalen Zustand in die Bilder einzubringen.

(Julia Hermann, Kuratorin der Ausstellung)

Großformatige monochrome Bilder, abstrakte Lichtinstallationen und in Beton gegossene Reliefs verwandeln das Tonnengewölbe in eine metaphorische, halb abstrakte Bilderwelt. Die Ausstellung
wurde von der Budapest Galerie, der Partnerinstitution im Rahmen des Europäischen Kunststipendiums des Bezirks Oberbayern in Ungarn, konzipiert und dort vor der Präsentation im Kustforum gezeigt. Der Künstler gewann den Leopold Blum-Preis 2023.