Ausstellungen
Das ganzjährig durchgehende Ausstellungsprogramm zeigt künstlerische Positionen zeitgenössischer internationaler und einheimischer Künstlerinnen und Künstler. Ca. fünf Ausstellungen pro Jahr finden auf zwei Etagen in der Galerie im Erdgeschoss und im 1. Stock statt. Das Tonnengewölbe im Obergeschoss bietet dabei einen Ausstellungssaal mit überregional einzigartiger Atmosphäre.
Außerdem sind im Skulpturengarten Kunstinterventionen ‒ Skulpturen, Installationen, Wand und Bodenarbeiten oder konzeptionelle Kunstwerke - im Außenbereich rund um den Schafhof zu sehen. Sie wurden während des Europäischen Kunstaustauschs des Bezirk Oberbayerns oder eines Ausstellungsprojektes im Kunstforum geschaffen.
Das Jahresthema bildet jeweils einen roten Faden durch das Ausstellungsprogramm. Verschiedene Perspektiven auf ein Thema erleichtern den Zugang und steigern Verstehen und Spaß beim Erleben von Kunst.
Termine für die Begleitveranstaltungen zu den Ausstellungen finden Sie unter Ausstellungsprogramm.
Aktuelle und kommende Ausstellungen
KUNST#TAG 100 | Kunstgespräch
26.01.2025
26. Januar, Sonntag 16 Uhr: Kunstgespräch
- Moritz Götze, Künstler
- Prof. Andreas Kühne, Kunsthistoriker, München
Teilnahme kostenfrei
Bei dem öffentlichen Podiumsgespräch zur Ausstellung Eigenwillige Wirklichkeiten werden der Künstler Moritz Götze und sein langjähriger Weggefährte, der Münchner Kurator und Kunstkritiker Andreas Kühne, die vielfältigen Themen, Techniken und Geschichten im Schaffen des Hallenser Künstlers diskutieren und auf Fragen und Anmerkungen des Publikums eingehen.
Den Künstler Moritz Götze, geboren 1965 in Halle (Saale), könnte man als ostdeutsches Pendant zum westdeutsch geprägten German Pop bezeichnen ‒ sein comicartiger Stil und die reichhaltigen Themen aus Geschichte und Gegenwart, Mythen und Alltagskultur verdichten sich selbst in einzelnen Bildern zu komplexen Geschichten und Metaphern. Der Künstler bedient sich dabei aus dem reichhaltigen Fundus der deutschen Geschichte und historischen Zusammenhängen, die er analysiert, neu interpretiert und auf ihre Bedeutung für unsere Gegenwart prüft. Götze verwendet unterschiedliche Techniken wie Ölmalerei, Papierarbeiten, Siebdrucke und andere Grafiken, Emaillen, Mosaike und Skulpturen.
Prof. Andreas Kühne, geboren 1952 in Halle (Saale), lebt als Ausstellungskurator, Kunstkritiker, Publizist und Herausgeber frühneuzeitlicher Quellen in München.Nach dem Studium der Informationswissenschaft sowie der Kunst- und Wissenschaftsgeschichte an der TH Ilmenau/ Thüringen und der Habilitation für Wissenschaftsgeschichte an der LMU München wirkt er seit 2001 als Honorarprofessor der Akademie der Bildenden Künste München und seit 2008 als apl. Prof. der LMU München. Kühne ist seit 2014 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und dort seit 2022 Direktor der Abteilung für Bildende Kunst. Bis 2020 war er Autor und Mitherausgeber der deutschen Nicolaus-Copernicus-Gesamtausgabe.