Im Rahmen der Ausstellngen Tatjana Utz: Showtime und Eszter Szabó: Double Take hält Prof. Dr. Barbara Vinken, ordentliche Professorin für Allgemeine und Französische Literaturwissenschaft am Institut für Romanische Philologie der Universität München, einen Vortrag zum Thema Mode und Gender.
Außerdem wird der Katalog zur Ausstellung Showtime präsentiert. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturfonds Bayern und der Sparkassenstiftung Freising.
Bei der Veranstaltungsreihe KUNST#TAGe (auch englisch KUNST#TAGs) handelt es sich um eine Serie von Veranstaltungen zum Ausstellungs- und Künstleraustauschprogramm, bei denen das Publikum im Rahmen von Künstlergesprächen und Performances, Vorträgen und Symposien die Möglichkeit hat, authentische Vertreter der zeitgenössischen Kunst- und Wissenschaftsszene zu treffen.
Die KUNST#TAGe laufen seit Beginn 2013, die Vorträge im Bereich WISSENSCHAFT werden von Dr. Björn Vedder, Kunstwissenschaftler und Philosoph aus München betreut. Sie begleiten die Ausstellungen und vertiefen die jeweiligen Themen, ohne konkret die Ausstellungen zu beschreiben. Es handelt sich um kürzere, eher populär gehaltene Vorträge verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen. Die Vorträge stellen einen größeren kunsthistorischen Kontext her, beleuchten einen philosophischen oder soziologischen Hintergrund oder stammen auch aus einem ganz anderen Fach. In der Publikationsreihe kunstpapiere wird ein Teil dieser Vorträge publiziert.
Die Kunst#Tage gehe davon aus, dass die Aufnahme von zeitgenössischer Kunst über mehrere Ebenen erfolgt – über den emotionalen Eindruck des Betrachters, der auf seiner sinnlichen Wahrnehmung, seinen Vorlieben und Erfahrungen beruht und ein Kunstwerk schön oder abstoßend, schockierend oder überwältigend erscheinen lässt; und über die die intellektuelle Anregung und Beschäftigung mit der Kunst, die immer auch eine Selbstreflektion des Betrachters miteinschließt.
Dazu bringen die Veranstaltungen in der Kombination von Vortrag und Künstlergespräch Wissenschaft und bildende Kunst in einen Dialog. Dabei hat die Erfahrung gezeigt, dass sowohl Künstler als auch Wissenschaftler gerne miteinander ins Gespräch kommen und die Wechselwirkungen zwischen ihren Arbeiten als sehr fruchtbar wahrnehmen.